In unserem neusten Video erzählt Herr Mende seine Geschichte, die dank einer Untersuchung auf Autoantikörper eine glückliche Wendung nahm. Herr Mende hat seit sechs Jahren nekrotisierende Myositis – eine Autoimmunerkrankung, die vor allem das Bindegewebe und die Muskulatur angreift. Heute wird er mit Immunsuppressiva behandelt und es geht ihm gut. Allerdings bedurfte es einiger Umwege, bis er diese Diagnose und die rettende Therapie bekam.
Mit einem Rasseln in der Lunge begann vor sechs Jahren die bewegende Krankengeschichte von Herrn Mende. Nach zahlreichen Untersuchungen in der Pneumologie erhielt er eine niederschmetternde Diagnose: idiopathische Lungenfibrose – eine Lungenerkrankung unklarer Ursache, nicht behandelbar und mit sehr schlechter Prognose.
Doch Herr Mende hatte Glück im Unglück. Durch einen Kontakt zu EUROIMMUN wurde sein Blut erneut und auf eine Vielzahl von Autoantikörpern getestet – was sich als goldrichtige Entscheidung erwies. Tatsächlich konnten seltene Antikörper nachgewiesen werden, die den Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung nahelegten. Daraufhin wurde Herr Mende in der Klinik für Rheumatologie und klinische Immunologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) vorstellig, wo die Klinikleiterin Frau Prof. Dr. Riemekasten schließlich eine nekrotisierende Myositis mit Lungenfibrose diagnostizierte. Diese seltene Autoimmunerkrankung lässt sich mit einer Therapie, die das Immunsystem dämpft, gut behandeln und sogar aufhalten. Daher kann Herr Mende heute weiterhin uneingeschränkt das Leben genießen.
Das wichtige Fazit: Die Identifizierung der Autoantikörper und die damit verbundene schnelle Einleitung der Therapie waren entscheidend, um das Fortschreiten der Lungenfibrose zu stoppen und die Lebensqualität des Patienten zu erhalten.
Wir haben diese motivierende Geschichte im folgenden Video festgehalten:
EUROIMMUN verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Autoimmundiagnostika und bietet für verschiedene Testmethoden wie z. B. indirekte Immunfluoreszenztests (IIFT), ELISA, Chemilumineszenz-Immunassays (ChLIA) und Immunblot (EUROLINE) ein breitgefächertes Produktportfolio an. Je nach Indikation stehen Such- und Differenzierungstests sowie monospezifische Bestätigungstests zur Verfügung. IIFT auf Basis von HEp-Zellen sind der Goldstandard für die Bestimmung von antinukleären Antikörpern (ANA) und ermöglichen die Unterscheidung von 15 nukleären, 9 cytoplasmatischen und 5 mitotischen Fluoreszenzmustern, erzeugt durch Autoantikörper, deren Präsenz auf verschiedene Autoimmunerkrankungen hindeuten. Multiparameter-Linienblots wie z. B. der EUROLINE Autoimmune inflammatorische Myopathien 20 Ag (IgG) ermöglichen den parallelen monospezifischen Nachweis von bis zu 20 unterschiedlichen Antikörpern, die u. a. mit verschiedenen Formen der Myopathie assoziiert sind. Mit exklusiven Parametern und einem kontinuierlich wachsenden Portfolio will EUROIMMUN umfassende Testungen auf Autoantikörper ermöglichen, damit Autoimmunerkrankungen als Ursache ansonsten unerklärlicher Symptome frühzeitig identifiziert und weitere Erfolgsgeschichten wie im Fall von Herrn Mende geschrieben werden können.
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