Verlässlicher, schneller, einfacher – IIFT-Diagnostik in der Rheumatologie

With passion for rheumatology!

Indirekte Immunfluoreszenztests (IIFT), wie z. B. die Testung auf antinukleäre Antikörper (ANA), stellen in der Rheumatologie ein wichtiges diagnostisches Werkzeug dar. Gleichzeitig ist die manuelle Abarbeitung und Auswertung der IIFTs aber auch zeitaufwendig und erfordert gut ausgebildete Fachkräfte. Mit innovativen Lösungen und modernen Technologien leistet EUROIMMUN einen wichtigen Beitrag zur stetigen Weiterentwicklung der Immunfluoreszenzdiagnostik und steigert so die Zuverlässigkeit, Effizienz und Standardisierung.

Verlässliche Qualität

Eine der ersten großen Pionierleistungen von EUROIMMUN war 1983 die Erfindung der BIOCHIP-Technologie. Die millimetergroßen und mit Zellen, Gewebeschnitten oder gereinigten Antigenen beschichteten Trägergläser, werden handverlesen und auf eigens entwickelten Objektträgern zu BIOCHIP-Mosaiken kombiniert. Mit der einzigartigen TITERPLANE-Technologie können sie zeitgleich und unter einheitlichen Bedingungen inkubiert werden. Je nach Substratkombination in den Mosaiken lassen sich indikationsspezifisch umfangreiche Antikörperprofile erstellen.

Schnellere Abarbeitung

Pipettieren, Waschen, Inkubieren – für jede Anforderung gibt es ein passendes Gerät: von Automaten für kleine Probendurchsätze bis hin zu Hochdurchsatzgeräten wie der EUROLabWorkstation IFA. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die Produktivität, sondern auch die Standardisierung aller Immunfluoreszenzanalysen steigern.

Mit der Entwicklung der automatisierten Immunfluoreszenzmikroskopie wurde die Befunderhebung anhand hochqualitativer Fluoreszenzbilder am Bildschirm außerhalb der Dunkelkammer möglich. Höchste Durchsatzanforderungen erfüllt das EUROPattern-Mikroskop mit einer Kapazität von 500 Reaktionsfeldern pro Lauf. Besonders hohe Geschwindigkeit bietet das kompakte EUROPattern Microscope Live: Mit ultraschneller Autofokussierung und neuartiger Lasertechnologie liefert es Bilder in einer Rekordzeit von 2 Sekunden.

Die nächste Generation der IIFT-Vollautomatisierung ist der UNIQO 160. Diese All-in-one-Lösung maximiert die Effizienz des gesamten IIFT-Prozesses durch minimale Hands-on-Time und bietet dabei brillante Fluoreszenzbilder dank automatisch eingedeckter Objektträger und integrierter hochwertiger Mikroskopeinheit.

Einfachere Auswertung

Der EUROPattern Classifier unterstützt die Auswertung von IIFT-Bildern. Die leistungsstarke Klassifikationssoftware liefert mithilfe von Deep Convolutional Neural Networks, die während der Entwicklung der Software trainiert wurden, Ergebnisvorschläge, einschließlich Klassifizierung der Fluoreszenzmuster und Berechnung des Antikörpertiters. Neben der Anwendung in der ANA-Diagnostik mit einer Mustererkennung von neun verschiedenen Fluoreszenzmustern gemäß ICAP1 sowie deren Kombinationen ist die Software für eine stetig wachsende Anzahl an Zell- und Gewebesubstrate verfügbar.

Umfassend vernetzt

Über die Schnittstelle zur Middleware EUROLabOffice 4.0 wird die IIFT-Diagnostik samt Automatisierungslösungen zusammen mit allen anderen Techniken wie z.  B. ELISA oder Immunblots fließend in einen effizienten Workflow für Diagnostiklabore eingegliedert. Die Labormanagementsoftware verbindet zudem das Laborinformationssystem (LIS) mit allen Arbeitsplätzen und erleichtert die Befundung mit einer übersichtlichen Darstellung sämtlicher Testergebnisse und der Patientenhistorie.

Bei der anspruchsvollen Auswertung von IIFTs bietet EUROLabPolaris zur Unterstützung. Die standortübergreifende Plattform vereinfacht die Übertragung von IIFT-Bildern und die zentrale Befundung an anderen Standorten. Bei besonderen Herausforderungen wie seltenen oder nicht eindeutigen Mustern können die IIFT-Bilder für die Analyse so auch an Experten von EUROIMMUN übermittelt werden. Die von ihnen erstellten Bildbeschreibungen lassen sich anschließend ebenfalls unkompliziert über EUROLabPolaris abrufen.

1 International Consensus on ANA Patterns

 

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