Anika berichtet von ihrem Job bei EUROIMMUN.

„Hier bleibt man nicht auf einem Wissensstand stehen, sondern entwickelt sich weiter.“

Anika Z. hat sich entschieden, EUROIMMUN zu verlassen. Wie sie ihre Zeit erlebt hat und warum sie geht, verrät sie im Interview.

Bitte stell‘ Dich doch kurz vor!

Mein Name ist Anika, ich bin im November 1988 geboren und wohne südlich von Schwerin. Ich habe insgesamt 3,5 Jahre hier in Lübeck bei EUROIMMUN gearbeitet.

Leider verlässt Du EUROIMMUN. Was sind die Gründe dafür?

Ich bin sehr heimatverbunden, daher war es an der Zeit, mich dort nicht nur wohnlich zu entfalten, sondern auch beruflich Fuß zu fassen. Es zieht mich einfach wieder zurück nach Hause.

Ein Umzug ist für Dich im Laufe der Zeit also nicht in Frage gekommen?

Anfangs schon. Für einen leidenschaftlichen Ostseefan wie mich ist der Arbeitsort eigentlich perfekt: Die Küste ist in der Nähe und Lübeck hat eine schöne Größe zum Leben. Aber mit den Jahren wird einem immer bewusster, wofür das Herz schlägt und wo man hingehört. Da rückte der Gedanke ans Umziehen immer mehr in den Hintergrund. Heute steht es für mich nicht mehr zur Debatte.

In welcher Abteilung hast Du bei EUROIMMUN gearbeitet und wie lange?

Meine gesamte Zeit habe ich  in der Personalabteilung gearbeitet, genauer gesagt im Personal- und Bewerbermanagement. Das Team kümmert sich um alle Personalangelegenheiten vom Eingang der Bewerbung über das Vorstellungsgespräch und die Einstellung bis zum Austritt eines Mitarbeiters. Darüber hinaus betreuen und beraten wir die Führungskräfte und sind zudem Ansprechpartner für alle Kollegen, die etwas auf dem Herzen haben.

Wenn Du einmal an diese 3,5 Jahre zurückdenkst, wie war Dein Werdegang und was hast Du in dieser Zeit gelernt?

Eingestiegen bin ich bei EUROIMMUN als Personalassistentin und habe zunächst im Tandem mit einer Personalreferentin gearbeitet. In dieser Zeit wurde ich intensiv betreut und habe viel dazu gelernt, sodass ich am Ende eigene Bereiche betreut und schnell Verantwortung übernommen habe. Als meine „Tandempartnerin“ dann in den Mutterschutz gegangen ist, habe ich die Chance bekommen, als Referentin weiterzumachen – das war eine tolle Herausforderung.

Was mochtest Du an Deinem Job in der Personalabteilung besonders?

Die Vielfalt. Klar, es gibt Dinge, die tagtäglich erledigt werden müssen. Und doch erwartet einen immer etwas Neues. Was mir besonders gefallen hat, war die Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern und Fachbereichen. Man begleitet gemeinsam einen Prozess vom „Ich suche neue Mitarbeiter“ bis zur Einstellung. Aber auch Ansprechpartner zu sein, wenn ein Kollege Sorgen und Probleme hat – ich glaube, das liegt mir, weil ich von Natur aus gerne Menschen helfe. Damit war ich bei EUROIMMUN voll in meinem Element.

Welche Voraussetzungen und Eigenschaften sollte ein neuer Kollege Deiner Meinung nach haben, um in der Personalabteilung arbeiten zu können?

Man muss man vor allem Menschenkenntnis besitzen, kommunizieren und auch damit umgehen können, wenn es mal nicht so gut läuft. Umsichtig sein, Probleme erkennen und lösen – das ist das A und O. Alles andere, was mit Technik und Systemen im Arbeitsalltag zu tun hat, kann man erlernen. Eine intensive Einarbeitung wird bei EUROIMMUN daher großgeschrieben.

Du hast schon immer viel mit Menschen gearbeitet. Was hast Du vorher gemacht?

Ich habe vorher beim Unternehmerverband in Schwerin gearbeitet und dort regionale Unternehmen für unterschiedliche Arbeitsmarktthemen sensibilisiert – Stichwort Fachkräftemangel. Das Ziel war, Menschen die Tür zu Arbeitgebern zu öffnen, die es dort als Bewerber nicht leicht gehabt hätten, wie Langzeitarbeitslose oder jugendliche Straftäter.

Was hast Du für eine Ausbildung?

Ich habe Sozialwissenschaften an der Uni Rostock studiert. In der Zeit habe ich aber schnell gemerkt, dass ich nicht der typische Student bin. Nach dem Bachelor war mir für mich klar, dass ich praktisch arbeiten möchte, ein Team um mich haben und einfach durchstarten muss. Wichtig war mir, dass ich im Norden bleiben kann. Ich brauche das Wasser um mich herum!

Kommen wir einmal darauf zu sprechen, wie alles angefangen hat. Wie bist Du zu EUROIMMUN gekommen?

Durch meinen Job im Unternehmerverband war ich zu Besuch bei EUROIMMUN in Lübeck und habe dort die Personalleiterin Sandy getroffen. Nach dem Gespräch hat Sandy mir eine Stellenanzeige in die Hand gedrückt, die ich mir unter mein Kopfkissen legen sollte. Da ich für ein EU-Projekt tätig war, das mit Fördergeldern arbeitet, war mein Job befristet, weshalb ich mich schnell für eine Bewerbung bei EUROIMMUN entschieden habe.

Auch wenn schon ein paar Tage vergangen sind: Kannst Du Dich noch daran erinnern, wie Deine ersten Wochen bei EUROIMMUN waren?

Mein Gefühl in den ersten Wochen wurde vor allem dadurch geprägt, dass alle sehr herzlich zu mir waren. Ich weiß noch, dass es mich anfangs total geärgert hat, mir nicht alle Namen merken zu können. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, irgendwie fremd oder „die Neue“ zu sein. Das habe ich auch immer zu allen Bewerbern gesagt: Einarbeitung wird hier groß geschrieben – auch neben dem eigentlichen Paten nimmt sich jeder Kollege Zeit, wenn man Hilfe braucht. Trotz der Größe des Unternehmens fühlt man sich vom ersten Tag an wohl.

Was hast Du am meisten bei EUROIMMUN geschätzt?

Als neuer Kollege wird einem die Zeit gegeben, in Ruhe anzukommen. Außerdem wurde mir schnell Verantwortung übertragen. Dafür muss man Einsatzfreude zeigen und hin und wieder auch ein bisschen Ausdauer mitbringen, aber es lohnt sich. Ansonsten habe ich vor allem das Miteinander und den Zusammenhalt unter den Kollegen sehr geschätzt – wenn es einmal stressig wird, ziehen alle an einem Strang.

Würdest Du EUROIMMUN als Arbeitgeber weiterempfehlen?

Definitiv. Das Menschliche passt und man kann sich fachlich weiterentwickeln. Klar, die Sozialleistungen und alles um das Arbeitsleben herum sind empfehlenswert, das steht außer Frage. Aber wichtig ist vor allen Dingen, dass man nicht auf einem Level stehenbleibt und Deine Kollegen immer ein offenes Ohr für Dich haben.

Was wirst Du am meisten vermissen?

Mein Team! Aber auch all die Kollegen, mit denen ich im Laufe der Zeit zusammengearbeitet habe. Von den Abteilungsleitern habe ich unheimlich viel gelernt – sich durchzusetzen, zuzuhören und nicht nur eine Perspektive, sondern das Ganze zu sehen. Ich kann also nur sagen, was mir sehr gefallen hat, aber gar nicht genau, was ich vermissen werde. Es muss sich zeigen, was die neue Herausforderung bringt. Dann werden Dinge hinzukommen und welche fehlen – so, wie die tollen Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe.

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