2014 war für die EUROIMMUN Medizinische Labordiagnostika AG erneut ein gutes Geschäftsjahr. Zu diesem Schluss kamen der Aufsichtsrat und der Vorstand des Unternehmens in ihrer Hauptversammlung am 10. Juli 2015 mit den rund 260 anwesenden Aktionären. Der Umsatz der AG stieg im Vergleich zum Vorjahr um 24,4 Prozent auf über 134,1 Millionen Euro. Auch der Konzern entwickelte sich erfreulich: Von 148,3 Millionen Euro (2013) stiegen die Umsätze im Geschäftsjahr 2014 auf 175,2 Millionen Euro.
Auch im Personalbereich kann das Unternehmen einen enormen Zuwachs vermelden: 142 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den deutschen Standorten und 110 in den ausländischen Niederlassungen stellte EUROIMMUN im vergangenen Jahr ein. Damit beliefen sich die Mitarbeiterzahlen des Konzerns zum Jahresende 2014 auf 1.839, von denen 1.278 in Deutschland beschäftigt sind. Zwischenzeitlich ist die Marke von 2.000 überschritten.
Prof. Dr. med. Stöcker, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender, rechnet damit, dass EUROIMMUN auch in Zukunft auf dem internationalen Markt an vorderster Stelle vertreten ist. „Wir gehören heute zu den Unternehmen auf dem Gebiet der Serologie mit dem höchsten technologischen Stand weltweit“, berichtet er. Firmeneigene Entwicklungen, wie das automatisierte Mikroskop-System für die Immunfluoreszenz, würden EUROIMMUN den Weg in viele neue Märkte bereiten.
Finanzvorstand Axel Blankenburg zeigte sich gleichsam sehr zufrieden mit der internationalen Entwicklung des Konzerns. „Unsere chinesische Niederlassung ist mit einem Umsatz von über 80 Millionen Euro nach wie vor unser Schwergewicht“. Am 3. Juli erfolgte in Tianjin/China die feierliche Grundsteinlegung eines neuen Gebäudes. Die in Frankreich vor einem Jahr erworbene Tochtergesellschaft habe sich ebenfalls als hervorragende Investition entpuppt.
Und auch an den deutschen Standorten wird mehr Platz geschaffen: In Selmsdorf/Mecklenburg-Vorpommern wurden 12.000 Quadratmeter Fläche für die Massenproduktion neuer Geräte erworben. Am Standort Dassow/Mecklenburg-Vorpommern erfolgte am 22. Juli der Baubeginn des neuen „Haus der Ingenieure“, wo in Zukunft die Abteilungen Analysetechnik, Physikalische Technik und Konstruktion Hand in Hand arbeiten werden – etwa um neue Laborautomaten oder Mikroskope herzustellen.