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Autoimmunität in der Rheumatoiden Arthritis

Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, die sich durch eine chronische Entzündung der Gelenke äußert. Ihre Entwicklung wird durch genetische und umweltbedingte Risikofaktoren begünstigt. Es ist noch gar nicht lange her, dass die ersten Hinweise auf die Identität relevanter Autoantigene bei RA gefunden wurden. Sogenannte „citrullinierte Proteine“ (sie enthalten die Aminosäure Citrullin) sind eines […]

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Rheumatoide Arthritis – eine dauerhafte Entzündung der Gelenke

Schlicht als „Rheuma“ werden im Volksmund die ziehenden und reißenden Schmerzen in Gelenken, Muskeln und Knochen bezeichnet, die den Alltag zur Qual werden lassen können. Tatsächlich beinhaltet dieser Begriff aber eine große Anzahl einzelner Erkrankungen, die in der medizinischen Fachwelt „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“ genannt werden. Rheumatoide Arthritis (RA) gilt als eine der häufigsten entzündlich-rheumatischen

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Leitlinien zur Diagnostik von Pemphigus und Pemphigoid

Pemphigus- und Pemphigoid-Erkrankungen sind blasenbildende Autoimmunkrankheiten der Haut und angrenzender Schleimhäute (bullöse Autoimmundermatosen, AID). Antikörper, die gegen Proteine der Zell-Zell-Verbindungen in der Epidermis gerichtet sind, verursachen entweder die Auflösung des Zellverbandes (Pemphigus) oder eine Ablösung der Oberhaut (Pemphigoid). Spezifische Zielantigene des Pemphigus sind die desmosomalen Proteine Desmoglein 1 und 3. BP180 und BP230, Proteine der

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Uromodulin: ein wichtiges Markerprotein in der Nephrologie

Uromodulin ist ein Nieren-spezifisches Glykoprotein, das ausschließlich von den Epithelzellen des aufsteigenden Asts der Henle-Schleife (TAL-Zellen) exprimiert und in den Urin sekretiert wird. Dort gilt es als quantitativ bedeutendstes Protein. Daneben wird Uromodulin in geringen Mengen in das Interstitium abgegeben, worüber es auch in die Blutbahn gelangt [1, 2]. Uromodulin scheint verschiedene Funktionen zu erfüllen,

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Subklinische Infektionen nach Kamelkontakt als wichtige Quelle für MERS-Erkrankungen identifiziert

Eine groß angelegte Seroprävalenzstudie mit repräsentativen Blutspendern aus Saudi-Arabien hat eine bedeutende Anzahl subklinischer Infektionen mit dem Middle East Respiratory Syndrom Coronavirus (MERS-CoV) aufgedeckt. Bei Personen mit regelmäßigem Kontakt zu Kamelen wurden die Antikörper gegen MERS-CoV dabei deutlich häufiger gefunden als bei Personen, die nicht mit den Tieren in Berührung kommen. Diese subklinisch infizierten Menschen

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