Stipendien für Auslandsaufenthalte während der Ausbildung bei EUROIMMUN
Ausbildung ist, was Du draus machst!
Ausbildung, neuer Lebensabschnitt, Einstieg ins Berufsleben. Da stellt sich vielen die Frage: Was will ich denn eigentlich? Was erhoffe ich mir von meiner Zeit als Azubi? Eine Ausbildung ist so viel mehr als Büro, Berufsschule und früh aufstehen. Es geht darum, etwas dazuzulernen, sich weiterzuentwickeln, eine kompetente Fachkraft zu werden. Vielleicht möchtest Du eines Tages zurückschauen und sagen: Ich habe meine Chancen genutzt, bin erwachsener und selbstbewusster, habe mich Herausforderungen gestellt und mir Kompetenzen angeeignet. Kurzum: ich habe meinen Horizont erweitert. Doch wie erreichst Du das bestenfalls?
Dank Stipendium: Ab nach Nordamerika!
Eine ziemlich erfolgreiche Methode, um Deinen Horizont nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch wortwörtlich zu erweitern, ist ein Auslandsaufenthalt. Die Joachim Herz Stiftung macht’s möglich und bietet Auszubildenden im Rahmen eines Stipendienprogramms einen 3 bis 8 wöchigen Aufenthalt in Nordamerika. Zur Auswahl stehen Collegeprogramme und Betriebspraktika in Georgia, New York, Toronto oder Halifax.
Gute Gründe für einen Auslandsaufenthalt
Lediglich 5 % aller Auszubildenden nutzen die Möglichkeit, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland zu verbringen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Ein Auslangsaufenthalt ist karrierefördernd und persönlich bereichernd, verbessert die Fremdsprachenkenntnisse und fördert das Selbstbewusstsein. Einen beeindruckenden Eintrag im Lebenslauf gibt’s gratis dazu. Dass das ‘ne gute Sache ist, dachte sich auch unsere Auszubildende Ankatrin, bewarb sich für ein Stipendium und flog für 3 Wochen über den großen Teich nach Kanada. Wir erzählen Dir, wie Du Dich für einen Aufenthalt in Nordamerika qualifizierst und wie aufregend Ankatrins Zeit in Toronto war.
Der Bewerbungsprozess: The bigger the challenge, the bigger the opportunity!
Wenn Du im Unternehmen und der Berufsschule mit guten Leistungen überzeugst, kannst Du Dich bereits im ersten Lehrjahr für einen Auslandsaufenthalt bewerben. Die Joachim Herz Stiftung verlangt eine überzeugende Bewerbung, ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, Zeugnisse sowie eine Einverständniserklärung von Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. Bedenke: Es muss mit den Inhalten Deiner Ausbildung vereinbar sein, dass Du dem Unternehmen mehrere Wochen fehlst. Auch als Stipendiat musst Du einige Kosten der Reise selbst tragen – etwa für die Neuanschaffung eines Reisepasses oder die Fahrten zum Auswahlgespräch. Das klingt erst mal aufwendig und fordernd, aber Engagement zahlt sich aus! Ankatrin hat sich – mit Hilfe des EUROIMMUN-Ausbildungsteams – erfolgreich dem Auswahlprozess und dem Bewerbungsgespräch der Stiftung gestellt. Lohn der Mühen: Ein Aufenthalt am Humber College in Toronto, Kanada, im Juli 2023. Das Stipendium beinhaltet folgende Benefits:
- Vermittlung eines Praktikumsplatzes oder Organisation eines Kursbesuchs an einem College
- Vor- und Nachbereitungsseminare
- Kulturelles Rahmenprogramm
- Kosten der Visumsvorbereitung
- Hin- und Rückflug USA oder Kanada
- Kosten und Organisation der Unterkunft
- Auslandskrankenversicherung
- Monatlicher Zuschuss für Bildungsausgaben während des Aufenthalts
- Persönliche und fachliche Betreuung vor Ort
- Auslandsaufenthalt wird als Teil der Berufsausbildung anerkannt
Viele weitere Infos zu den Stipendien, Voraussetzungen, Terminen und Inhalten findest Du auf den Seiten der Joachim Herz Stiftung.
Der erste Schritt ist der wichtigste!
Mit einem Flyer in der Berufsschule fing alles an: „Jetzt bewerben!“ … steht drauf. Auf der Rückseite lächelt ein junger Typ und sagte Dinge wie „Das war das Beste, was mir passieren konnte!“. „Azubis USA & Canada“ heißt das Programm, das im Flyer beworben wird. Klingt alles toll und einladend – aber irgendwie auch ein wenig einschüchternd. New York ist halt ‘ne andere Adresse als Brunsbüttel oder Boltenhagen. Ein bisschen jedenfalls.
„Es liegt in der Natur jedes Einzelnen, in der eigenen Rolle wachsen zu wollen.“
Ankatrin ist 25, Auszubildende und motiviert. Sie steckt mitten in ihrer Ausbildung zur Biologielaborantin – und möchte Chancen wahrnehmen. Der Flyer überzeugt, Ankatrin bewirbt sich. Das macht sie offenbar sehr überzeugend, denn letztlich ist sie eine von nur 10 Azubis aus ganz Deutschland, die für einen Auslandsaufenthalt in Toronto ausgewählt werden. Herzlichen Glückwunsch!
On the road mit Ankatrin
Anfang Juli 2023. Ins Reisefieber mischen sich Begeisterung und Vorfreude auf neue Orte, Kulturen, Sprachen und Gesichter, auf Fachkurse und Exkursionen. Als eine von insgesamt 200 Azubis und Studierenden aus mehr als 40 Ländern besucht Ankatrin die Humber Global Summer School in Toronto, Kanada. Es ist – für Nordamerika untypisch – ein Trip der kurzen Wege: Sie wohnt direkt auf dem Campus, 10 Minuten vom Ontario See entfernt. Ihr fachspezifischer College-Kurs nennt sich „Health and Wellness Concepts“. In einer kleinen Gruppe von Schülern und Studenten aus aller Welt lernt sie Neues über Aspekte physischer, sozialer und mentaler Gesundheit – inklusive Abschlussprüfung und Zertifikat. Landestypische Freizeitbeschäftigungen dürfen natürlich nicht fehlen: Ob Baseball mit den Toronto Blue Jays im Rogers Center, ein Besuch der Niagarafälle oder des Freizeitparks „Canada Wonderland“.
Globaler Blickwinkel
Was am Ende der drei Wochen ebenfalls hängenbleibt: Es ist vielleicht doch alles gar nicht so schlecht zu Hause! Die Zeit auf einem anderen Kontinent lehrt einen, mit einem anderen, differenzierteren Blick auf die eigene Kultur und die dortigen gesellschaftlichen, medizinischen und technischen Standards zu schauen.
“Traveling – it leaves you speechless, then turns you into a storyteller.” (Ibn Battūta)
Am Ende der dreiwöchigen Kanada-Reise hat unsere weltreisende Biologielaborantin viele großartige Erlebnisse im Gepäck. Ankatrins Fazit: „Ich kann dieses Programm allen Azubis empfehlen, die aus ihrer eigenen Komfortzone heraustreten und ihre Persönlichkeit und ihr Wissen erweitern möchten. Diese Reise werde ich nie vergessen und bin sehr froh, dass mir die Joachim Herz Stiftung und EUROIMMUN die Möglichkeit dazu gegeben haben. …und jetzt habe ich auch keine Angst mehr davor, eine Konversation auf Englisch zu führen.“
Horizont erweitern: Check!
Als unsere erste Nordamerika-Stipendiatin hat Ankatrin Türen geöffnet, durch die zukünftig vielleicht auch andere EUROIMMUN-Azubis gehen möchten. Sofern Du die nötigen Voraussetzungen erfüllst, mit einer ordentlichen Portion Engagement und ein wenig Glück kannst vielleicht auch Du auf ihren Spuren über der Campus des Humber Colleges in Toronto wandeln.
Fazit: Möglichkeiten, sich im Rahmen der Ausbildung zu engagieren und weiterzubilden gibt es viele. Erweitere Deinen Horizont und finde Dein Toronto! Ankatrin hat ihre Chance genutzt – und ist sicherlich auch ein bisschen stolz darauf. Wir finden: Völlig zu Recht!
Unsere Azubis kommen rum …
Der nächste EUROIMMUN-Azubi packt bereits die Reisetasche für seinen Auslandsaufenthalt: Lars, Auszubildender der Fachrichtung Industriekaufmann, wird Mitte 2024 für 3 Wochen unsere EUROIMMUN-Niederlassung in China besuchen, um dort ein Praktikum zu machen. Lars ist der erste Azubi aus unserem Unternehmen, der sich dazu entschlossen hat, eine Zusatzqualifikation zum Chinakaufmann zu absolvieren. Respekt, Lars! Mehr Infos dazu, wenn Lars aus dem Reich der Mitte zurückkehrt.
Du hast Interesse an einem Ausbildungsplatz?
EUROIMMUN bietet Ausbildungen für Biologielaborant:innen, Laborjungwerker:innen, Elektroniker:innen, Industriekaufleute und viele weitere Berufe. Schau Dir auf unseren Karriereseiten an, welcher Job bei EUROIMMUN zu Dir passt.